NRW/Niederrhein: Bürokratieabbau bei Kegelvereinen geplant

Unsere Kegelvereine und Sparclubs sollen von unnötiger Bürokratie entlastet werden.

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Dafür macht sich NRW-Finanzminister Optendrenk mit Fachkollegen aus anderen Bundesländern stark. Bis 2022 konnten Vereine ihre Mannschaftskasse per Freistellungsauftrag vom Abführen der Abgeltungssteuer für Kapitalerträge befreien – so wie jede Privatperson auch. Das sei einfach und für die Ehrenamtlichen händelbar gewesen, sagte Optendrenk. Der Bund hat die Praxis aber geändert. Demnach müssen sich Thekenmannschaften oder andere nicht eingetragene Vereine jährlich beim Finanzamt melden. Ergebnis: Mehr Bürokratie für die einzelnen Klubs unter deutlich mehr Verwaltungsaufwand für die Finanzämter, so Optendrenk. Nach dpa-Informationen zeichnet sich bei den Ländern eine Mehrheit im Bundesrat für diese Position ab.